Weltweite Immobilienpreise steigen: Deutschland an der Spitze

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Gemäß einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik wird erwartet, dass die Immobilienpreise weltweit in den kommenden Jahren deutlich ansteigen werden. Die Prognosen zeigen ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 9 Prozent für die nächsten zehn Jahre. Für Immobilienbegeisterte in Deutschland sind die Aussichten vielversprechend, da die prognostizierten 7,2 Prozent leicht unter dem globalen Durchschnitt liegen, während in Süd- und Osteuropa bemerkenswert hohe Preissteigerungen von 18,4 und 14,9 Prozent erwartet werden.

Hinter den Preisanstiegen: Forschungsergebnisse im Überblick

Die Einschätzung von Fachleuten lautet, dass die gesteigerte Nachfrage maßgeblich zur Steigerung der Immobilienpreise beiträgt. Laut 37 Prozent der Befragten sind höhere Lebensstandards, steigende Einkommen, der Wunsch nach größerem Wohnraum und das Bevölkerungswachstum die Haupttreiber für die wachsende Nachfrage. Der Trend zum verstärkten Homeoffice hat zudem Auswirkungen auf die Immobilienmärkte.

Die steigenden Immobilienpreise werden nicht allein von der Nachfrage, sondern auch von Angebotsfaktoren beeinflusst. Knapp 27 Prozent der befragten Fachleute betrachten begrenzte Produktionskapazitäten als einen entscheidenden Faktor. Die gestiegenen Preise für Baumaterialien tragen ebenfalls zur Preisanstieg bei. Zudem wirkt sich der Mangel an Baugrund negativ auf das Angebot aus. Insgesamt führen diese Faktoren dazu, dass Immobilien knapper werden und die Preise weiter steigen.

Internationale Divergenzen auf dem Immobilienmarkt

Die umfassende Studie verdeutlicht erhebliche Unterschiede in den erwarteten Preissteigerungen in den verschiedenen Regionen. Während Westeuropa und Nordamerika voraussichtlich mit 6,4 Prozent und 7,7 Prozent unter dem globalen Durchschnitt liegen, ergeben sich für Immobilienkäufer in Süd- und Osteuropa sehr hohe Preiszuwächse von 18,4 und 14,9 Prozent. Die Erwartungen für Südasien (25,1 Prozent), Westasien (22,4 Prozent) und Mittelamerika (24,4 Prozent) sind dabei besonders bemerkenswert.

Analyse: Geldpolitik, Inflation und Regierungspolitik

Zusätzlich zu den zuvor erwähnten Aspekten spielen auch die geldpolitischen, inflationsbezogenen und politischen Entscheidungen eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt. Von den befragten Expertinnen und Experten wurden diese Faktoren von 12 Prozent als bedeutende Triebkräfte für die Immobilienpreissteigerungen identifiziert.

Immobilienpreise im Blick: Ifo-Institut veröffentlicht Ergebnisse

Laut dem Ifo-Institut sind die in der Umfrage ermittelten Angaben nicht inflationsbereinigt, was darauf hindeutet, dass die realen Preissteigerungen wahrscheinlich niedriger ausfallen werden. Nichtsdestotrotz bieten die Prognosen für Deutschland eine optimistische Perspektive für Immobilieninvestoren und -käufer, die auf langfristige Wertsteigerung setzen möchten.

Deutschland erwartet vielversprechende Entwicklung auf Immobilienmarkt

Die Umfrageergebnisse lassen deutsche Immobilienliebhaber erfreut aufhorchen. Die erwarteten Preissteigerungen bleiben unter dem globalen Durchschnitt, wodurch sich eine attraktive Investitionsmöglichkeit im deutschen Immobilienmarkt eröffnet. Allerdings sollten potenzielle Käufer und Investoren auch die einschränkenden Faktoren wie begrenzte Produktionskapazitäten und steigende Baukosten im Blick behalten. Insgesamt deuten die Prognosen auf eine vielversprechende Zukunft für Immobilien in Deutschland hin.

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